Bericht & Foto Taizé-Lager vom 6.-13.10.2024
Es war wieder so weit. Vom 6.-13. Oktober verbrachte die Konfirmandengruppe rund um Pfarrerin Sybille Knieper-Meyer mit einer weiteren Gruppe aus Langenthal und dem Helferteam eine gemeinsame, wunderschöne Woche in Taizé, Frankreich. Das Wetter war allerdings nicht sehr gut, aber wir haben das Beste daraus gemacht und uns nicht die gute Laune verderben lassen. Wir Konfirmanden hatten vorgängig schon einiges über dieses Lager gehört, aber hatten ja keine Ahnung, was da genau auf uns zukommt, deshalb waren wir alle ziemlich aufgeregt.
Taizé ist ein französischer Ort, wo eine geistliche Gemeinschaft von Brüdern lebt. Jährlich verbringen dort Tausende von Jugendlichen aus aller Welt ein Lager. Alles ist sehr einfach eingerichtet. Jeder hilft mit, denn ohne freiwillige Arbeit würde die Gemeinschaft nicht funktionieren. Wir denken, es geht hier auch darum, ohne Luxus zu leben und mit der Einfachheit klarzukommen. Das haben wir in dieser Woche stark gelernt. Wir haben die Lagertage damit verbracht, Gottesdienste zu besuchen, in Bibelgruppen verschiedene Themen zu diskutieren und abends oft beim legendären Taizé Kiosk «Oyak» den Tag gemeinsam ausklingen zu lassen.
Wir gingen immer morgens, mittags und abends zum Gottesdienst, am Anfang war dies sehr gewöhnungsbedürftig, aber mit der Zeit war es unser Alltag. Es wurde nicht viel gesprochen, dafür gab es viele Gesänge und es wurden Kerzen angezündet. In der Kirche gab es keine Bänke, deshalb sassen wir auf dem Teppichboden. Man fühlte sich sofort geborgen und sehr wohl in dieser Gemeinschaft. Es war manchmal sehr emotional. Wir haben viel Zeit in den Bibelgruppen verbracht. In der Bibelgruppe waren wir Schweizer mit den Deutschen zusammen und haben über Bibeltexte gesprochen. Man lernte so schnell neue Menschen kennen. Im Taizé ist jeder sehr offen und man kann mit jedem sprechen.
Es hat uns allen einfach supergut gefallen. Es war lustig, emotional, herzlich, wunderschön und sehr bereichernd. Wir haben viel zusammen gelacht und geredet und zugehört. Das hat uns untereinander sehr zusammengeschweisst.
Wir würden sofort wieder hingehen.
Wir bedanken uns für die grossartige Woche und beim ganzen Leiterteam, insbesondere bei Sybille Knieper-Meyer.
Ella und Lara